Tag 16 - 09.01.05
Unsere Gastgeberin Erica empfahl uns, den schönen Küstenort Hermanus zu besuchen. Bis Dezember kann man dort Wale sehen. Angeblich gibt es weltweit keinen besseren Ort, um Wale zu beobachten. Wir hatten zwar nun gewiss nicht mehr die Hoffnung, diese Riesen des Meeres im Januar beobachten zu können, fuhren aber dennoch morgens hin.
In Hermanus angekommen parkten wir unseren Wagen in Küstennähe und passierten recht bald zwei schwarze Jungen an einem Parkplatz, die dermaßen furchtbar und schief sangen, dass uns das nicht mal einen Cent wert war. So spazierten beziehungsweise kletterten wir die felsige Küste entlang - immer mit einem Auge zum Wasser, ob da nicht doch noch vielleicht ein Wal sichtbar ist. Irgendwann hatten wir genug vom Wasser und gingen Richtung City, dort an einem kleinen Markt vorbei und letzten Endes zu einem kleinen Restaurant namens Annie se Kombuis, laut Flyer, den uns die Bedienung mit der Rechnung später gab, eines der Top 3 Restaurants der Stadt - was bei 6.000 Einwohnern auch nicht wirklich schwer sein dürfte :) .. Dennoch war's ganz nett da! Im Anschluss daran nötigte mich Helga zum Besuch des örtlichen Wimpys, um noch ein Eis zu verdrücken. Dort quatschte mich die Bedienung dann dermaßen voll, dass ich anfangs kaum zum Eisgenuss kam.
Als wir dann endlich wieder draußen waren, gingen wir noch einmal kurz zu dem Küstenabschnitt, den wir noch nicht gesehen hatten und fuhren bald danach wieder zurück Richtung Heimat. Diesmal nahmen wir aber eine andere Strecke entlang der schönen False Bay. Die Entscheidung, diesen Weg zu nehmen, entpuppte sich als goldrichtig, bescherte sie uns doch eine blendende Aussicht auf's Wasser (siehe Bild 4). Helga machte als Beifahrerin ca. 90 Fotos während dieses Streckenabschnitts :)
Daheim angekommen entspannten wir uns erst einmal am Pool, um später noch zum letzten Abends des Jazzathons in der V&A Waterfront zu erleben (siehe Bild 5). Dabei überraschte der schwarze Sänger mit einigen nicht wirklich keuschen Darbietungen tänzerischer Art.